Aktualisiert
13.5.25
Auf einen Blick
Der Tag beginnt – und du fühlst dich bereits gerädert. Kaum ist es Morgen, schon stemmt sich dein kleiner Schatz mit aller Kraft gegen das erste Nickerchen – als würde es um den letzten Keks auf Erden gehen. Die Tage ziehen sich wie Kaugummi, die Nächte sind endlos, und du fragst dich leise: Was ist nur aus unserem schönen Schlafrhythmus geworden?
Mittagsschläfchen? Werden boykottiert.
Das Drama beim Einschlafen? Oscarreif.
Willkommen in der 18 Monats-Schlafregression.
Was gestern noch wie am Schnürchen lief, fühlt sich heute an wie ein schlechter Witz. Die gute Nachricht: Du bist nicht allein. Und diese Phase geht auch wieder vorbei.
Mit dem richtigen Wissen, ein wenig Geduld und einem Hauch Konsequenz könnt ihr gemeinsam wieder einen Rhythmus finden, der euch beiden guttut.
Wie sieht der Schlaf mit 18 Monaten eigentlich aus – und worauf solltest du jetzt achten?
In diesem Ratgeber erfährst du alles rund um den Schlaf deines 18 Monate alten Kleinkindes: von Wachphasen bis hin zu Abendroutinen und hilfreichen Tipps für einen besseren Schlafrhythmus.
Auch das Thema Schlafregression mit 18 Monaten nehmen wir genau unter die Lupe – damit du gut vorbereitet bist, wenn das Einschlafen plötzlich wieder zum abendlichen Kampf wird.
Du liegst nachts wach und fragst dich: „Warum schläft mein Kind plötzlich so schlecht, obwohl es vorher so gut lief?“ Willkommen im Club – du bist definitiv nicht allein.
Im Alter von 18 Monaten erleben viele Kleinkinder Schlafstörungen. Du hast also nichts falsch gemacht – es ist eine ganz normale Phase, die mit vielen Entwicklungsschüben zusammenhängt.
Eine Schlafregression ist eine vorübergehende Veränderung des Schlafverhaltens. Die Ursachen für diese Schlafregression sind vielfältig und können körperliche, emotionale und geistige Veränderungen umfassen.
Schlafregressionen treten besonders häufig im 4., 8., 12., 18. und 24. Lebensmonat auf.
Mit 18 Monaten entwickelt sich dein Kind in einem rasanten Tempo – körperlich, emotional und geistig. Diese Veränderungen können den Schlaf ganz schön durcheinanderbringen.
Hier sind die häufigsten Gründe:
Die Anzeichen sind oft eindeutig – aber jedes Kind reagiert anders. Achte auf Zeichen wie längere Einschlafzeiten oder häufiges nächtliches Aufwachen.
Das könnten typische Hinweise sein:
Die gute Nachricht zuerst: Diese Phase geht vorbei! Meist dauert sie nur einige Tage bis wenige Wochen – je nachdem, wie dein Kind auf die neuen Entwicklungsschritte reagiert. In diesem Zeitraum kann es zu erheblichen Veränderungen im Schlafverhalten kommen.
Wenn die Schlafprobleme bei deinem Kind mit 18 Monaten aber über mehrere Wochen anhalten, lohnt es sich, das Schlafumfeld oder den Tagesablauf zu überdenken. Aber in den meisten Fällen gilt: Durchhalten – es ist nur eine Phase!
Für viele Eltern fühlt sich die Phase der 18 Monats-Schlafregression an, als wollte das Kind gezielt deinen letzten Nerv treffen – aber keine Sorge, Mama (oder Papa): Deine Erfahrung als Elternteil ist in dieser Phase besonders wertvoll. Schließlich ist es nicht deine erste Schlafregression. Du hast bereits die 4-Monats-Schlafregression sowie die 8-Monats-Schlafregression überstanden.
Mit ein bisschen Geduld, einer Prise Humor und ein paar cleveren Kniffen findet ihr bald wieder in ruhigere Nächte zurück.
Und wenn die Trennungsangst zuschlägt:
Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Strategien verstärkst du die Schlafgewohnheiten deines Kindes mit 18 Monaten und begleitest es liebevoll durch diese Phase. Und keine Sorge – bald schläft dein kleiner Schatz wieder wie ein Weltmeister.
Als Elternteil fragt man sich ständig: Schläft mein Kind genug? Im Durchschnitt brauchen die meisten Kleinkinder in diesem Alter etwa 11 bis 14 Stunden Schlaf – inklusive Mittagsschlaf und Nachtruhe.
Aber keine Sorge, du musst dich nicht rigoros an diese Zahlen klammern. Jedes Kind ist anders – manche brauchen etwas mehr Schlaf, andere kommen mit weniger aus. Die Stimmung und das Energielevel deines Kindes sind dabei oft ein besserer Indikator als die Uhr.
Wenn dein Kind tagsüber fröhlich, neugierig und voller Energie ist, macht ihr ganz sicher schon vieles richtig.
Darauf sollest du achten:
Albträume und Angst vor der Dunkelheit: Mit der wachsenden Fantasie kommen manchmal auch neue Ängste hinzu. Ein sanftes Nachtlicht kann hier Wunder wirken.
Gitterbett vs. Kinderbett: Bleibt lieber noch beim Gitterbett. Es bietet Sicherheit und Geborgenheit – der Wechsel ins große Bett kommt früh genug und kann den Schlaf unnötig stören.
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo – also keine Panik, wenn dein Schatz ein bisschen mehr oder weniger Schlaf braucht als der Durchschnitt. Achte auf Signale von Übermüdung und justiere sanft nach. Achte auf Zeichen von Müdigkeit wie Augenreiben oder Gereiztheit, um den richtigen Zeitpunkt für den Mittagsschlaf zu finden.
Schlaf ist keine exakte Wissenschaft – eher eine Gefühlssache.
Unser Lesetipp: Was Babys zum Schlafen anziehen?
Mit 18 Monaten haben viele Kinder den Wechsel von zwei auf ein Mittagsschläfchen hinter sich. In diesem Alter liegen die typischen Wachzeiten bei etwa 4 bis 6 Stunden. Das bedeutet: Dein Kind hält tagsüber länger durch, bevor es wieder Schlaf braucht. Aber wie immer gilt: Jedes Kind ist individuell.
Feste Wachzeiten und Routinen können Wunder wirken.
Gerade während der 18 Monats-Schlafregression hilft ein guter Rhythmus dabei, das Einschlafen zu erleichtern und Übermüdung zu vermeiden.
Der Trick: Die erste Wachphase ist oft die längste. Nach dem Mittagsschlaf ist dein Kind meist schneller wieder müde. Wenn du die Balance hältst, verhinderst du Übermüdung – und damit auch das große Drama am Abend.
Das solltest du wissen:
Achte gut auf die Körpersprache deines Kindes: Reibt es sich die Augen, ist es gereizt oder zieht es sich zurück? Dann ist es wahrscheinlich schon zu müde. Eine zu lange Wachzeit kann nämlich dazu führen, dass dein Kind überdreht und schlechter einschläft – oder nachts öfter aufwacht.
Mit einem guten Gefühl für die Wachphasen deines 18 Monate alten Kindes findest du während der 18-monatigen Schlafregression schneller wieder zu ruhigen Nächten und entspannten Tagen.
Möchtest du weniger raten und mehr wissen? Happy Baby berechnet optimale Wachzeiten und erstellt individuelle Schlafpläne – damit dein kleiner Schatz immer genau dann schläft, wenn er es braucht. Kein Rätselraten mehr, sondern erholsamer Schlaf für alle.
Dein kleiner Entdecker ist jetzt richtig unterwegs – läuft umher, testet neue Fähigkeiten und fordert deine Aufmerksamkeit wie nie zuvor. Kein Wunder also, dass sich auch der Schlaf deines 18 Monate alten Kindes verändert.
Tatsächlich liegen die Ursachen für die 18 Monats-Schlafregression in ganz normalen und gewünschten Wachstums- und Entwicklungsschüben im Gehirn des Kindes.
Vielleicht hast du schon bemerkt, dass die Nickerchen verweigert werden oder dein Kind abends länger wach bleibt. Aber keine Panik – ein regulärer Tagesablauf kann deinem Kind helfen, zur Ruhe zu kommen. Gerade wenn der Übergang zu nur einem Mittagsschlaf ansteht, ist die richtige Balance zwischen Wachzeiten und Schlafenszeit besonders wichtig.
Jeder Alltag sieht ein bisschen anders aus – aber eine grobe Orientierung kann dir dabei helfen, gesunde Schlafgewohnheiten zu fördern. Feste Schlafenszeiten sind dabei besonders wichtig, um einen stabilen Schlafrhythmus zu gewährleisten.
Hier kommt also ein Vorschlag, wie ein typischer Tagesablauf beim Schlafen mit 18 Monaten aussehen könnte:
Dieser Plan soll als Orientierung dienen, aber denk dran: Jedes Kind ist anders. Manche Tage brauchen mehr Flexibilität – das ist völlig okay. Wichtig ist, dass du auf die Bedürfnisse deines Kindes achtest.
Schwierigkeiten beim Zubettgehen? Happy Baby hilft dir mit individuellen Tipps, beruhigenden Klängen und Schlafberatung von Expert:innen – damit dein Kind abends zur Ruhe kommt und die ganze Familie besser schläft. Probier sie doch mal aus!
Mit 18 Monaten machen die meisten Kinder nur noch einen Mittagsschlaf – ein großer Schritt in Richtung längerer Nachtruhe. Aber: Diese Umstellung kann erstmal ganz schön wackelig sein. Manche Kinder brauchen ein bisschen Zeit, um sich daran zu gewöhnen.
In diesem Alter brauchen die Kleinen meistens zwischen 2 und 3 Stunden Tagschlaf. Entscheidend dabei ist: Regelmäßigkeit – sowohl beim Zeitpunkt als auch beim Schlafumfeld. Feste Routinen helfen deinem Kind, sich an die neue Schlafstruktur zu gewöhnen.
Die Faustregel: Der Mittagsschlaf findet etwa 5 Stunden nach dem Aufstehen statt. Das gibt deinem Kind genug Zeit, sich auszupowern – ohne dass es völlig übermüdet in den Mittagsschlaf fällt.
Mit 18 Monaten wird dein kleiner Schatz immer neugieriger und selbstständiger. Und genau mit dieser neuen Unabhängigkeit wächst auch das Bedürfnis nach Geborgenheit – besonders abends, wenn alles zur Ruhe kommt.
Eine einfache, liebevoll gestaltete Abendroutine hilft deinem Kind, sich auf den Schlaf einzustimmen. Rituale vor dem Schlafengehen helfen deinem Kind, sich auf die Nachtruhe vorzubereiten. Sie signalisiert ganz klar: Jetzt wird runtergefahren – der Tag ist vorbei.
Auch Studien zeigen eindrucksvoll, dass Abendroutinen sich positiv auf die Schlafqualität und -dauer auswirken können.
Aber keine Sorge, du musst kein Abendritual in Buchform erfinden. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Konstanz, Ruhe und Verlässlichkeit. So kann dein Kind sich jeden Abend aufs Zubettgehen freuen – oder zumindest weniger dagegen protestieren 😉.
So könnte eine Abendroutine für dein 18 Monate altes Kind aussehen:
Tipp aus dem Mama-Alltag: Wenn dein Kind das Zu-Bett-Gehen verweigert – gib ihm eine kleine Wahl. Lass es zum Beispiel den Schlafanzug oder das Gute-Nacht-Buch aussuchen. Ein bisschen Selbstbestimmung kann Wunder wirken.
Elternsein mit einem 18 Monate alten Kind ist wie eine wilde Achterbahnfahrt – besonders, wenn es um das Thema Schlaf geht. Aber denk dran: Du bist nicht allein. Mit etwas Geduld, liebevoller Konsequenz und einem klaren Tagesablauf kommt ihr beide wieder in den Schlafrhythmus mit 18 Monaten zurück.
Vergiss nie: Jedes Kind ist einzigartig. Es gibt keinen perfekten Plan, der für alle passt – aber mit den richtigen Werkzeugen bist du bestens gerüstet.
Bereit, das Thema Schlaf endlich entspannter anzugehen? Mit Happy Baby verstehst du, was dein Kind wirklich braucht – und bekommst einen altersgerechten Schlafplan, der zu eurem Alltag passt.